Während Seniorinnen, Senioren und die Jugend der Golfriege ETuF Essen über 36 Löcher ihre Clubmeister suchten, mussten es bei den Herren 54 Löcher sein. Nach der ersten Runde am Samstag waren es Sebastian Zweig und Matthias Spiegel, die für große Aufmerksamkeit sorgten. Während Matthias Spiegel mit einer Par-Runde (66 Schläge) glänzte, machte es Sebastian Zweig mit einer „63“ noch besser und kam somit um einen Schlag an den bestehenden Platzrekord von 62 Schlägen heran.
Nachdem Matthias Spiegel sich zwischendurch an Sebastian Zweig heran gekämpft hatte, brachte dieser jedoch im 3. Durchgang seinen Sieg mit zusammen 207 Schlägen in trockene Tücher. Matthias Spiegel (212) wurde im Finish sogar noch von Konstantin Nellessen (209) abgefangen und auf den dritten Platz verwiesen. Konstantin Nellessen überzeugte mit einer gleichmäßig starken Leistung über 36 Löcher (71, 69, 69 Schläge).
Bei den Damen war es wie erwartet Maybritt Streit, die insgesamt 152 Schläge benötigte und sich mit einem komfortablen Vorsprung von neun Schlägen vor Ann Baer-Schremmer und Inga Stollmann (je 161) setzte und Clubmeisterin 2013 wurde.
Ann Baer-Schremmer war es auch, die sich bei den Seniorinnen – ebenfalls deutlich – mit 13 Schlägen Vorsprung (161 Schläge) vor Dagmar Walter (174) den Titel sicherte. Heidi Rudhart (176) reichten 2 Schläge mehr zum 3. Platz.
Bei den Senioren war es zunächst Bernd Füsser, der mit einer Runde von 74 Schlägen Jochen Settelmayer und HaWi Stremmel auf die Plätze verwies. In der Finalrunde jedoch bestach Jochen Settelmayer mit sehr stabilem, gutem und sicherem Spiel. Mit insgesamt 155 Schlägen und mit drei Schlägen Vorsprung hatte er sich den Titel vor Bernd Füsser (158) verdient. Stephan Lohmann fing furios auf den letzten Löchern (Ass an Loch 16, Birdie an Loch 17) HaWi Stremmel ab und gewann schlaggleich (beide 159) damit den dritten Rang.
Die Jugend-Abteilung sah einen prächtig aufgelegten Niklas Hagemeier. Mit Runden von 73 und 75 Schlägen ließ er keinen Zweifel aufkommen und gewann überlegen mit 148 Schlägen vor Julius Seifert (157) und Moritz Waubke (169).
Hans-Wilhelm Stremmel