
Gemeinsam auf der Practice-Round, getrennt auf der 1. Runde: Bernhard Langer und Martin Kaymer (alle Fotos: Mercedes-Benz-Golf – Daimler Global Media Site)
Die beiden deutschen Weltklassegolfer Bernhard Langer und Martin Kaymer sind beim ersten Major-Turnier des Jahres, dem „The Masters“ in Augusta, gut bis einigermaßen gut in den ersten Tag gestartet. Auf dem anspruchsvollen Par 72-Kurs im Augusta National GC spielte der zweimalige Masters-Sieger Bernhard Langer eine Par 72-Runde, Martin Kaymer, der zweimalige Major-Sieger Martin Kaymer benötigte zwei Schläge mehr. Nach der ersten Runde behauptet Bernhard Langer den geteilten 21. Platz – u.a. gemeinsam mit Phil Mickelson, Jason Day oder Henrik Stenson – , mit seiner „74“ liegt Martin Kaymer derzeit auf dem geteilten 43. Rang.
Spitzenreiter nach der ersten Runde ist Vorjahressieger Jordan Smith, dem eine bogeyfreie „66“ – 6 unter Par – gelang. Mit zwei Schlägen Rückstand folgen der Ire Shane Lowrey und der Neuseeländer Danny Lee (je 68 Schläge). Insgesamt nur 13 Spielern gelang zum Auftakt eine „unter Par-Runde“, darunter Sergio Garcia (Spanien), Justin Rose und Ian Poulter (England/alle 69), Rory McIlroy (Nordirland/70) oder Lee Westwood (England/71).
Zu den großen Verlierern des ersten Tages zählten Patrick Reed (USA), Adam Scott (Australien/beide 76), Rickie Fowler (USA) und Ernie Els (Südafrika/beide 80 Schläge).

Konzentration vor dem Putt: Bernhard Langer
„Mit meiner Runde bin ich einigermaßen zufrieden“, so Bernhard Langer nach dem anstrengenden ersten Tag. Gleich mit einem Bogey auf der „1“ war er begonnen, kam aber mit einem starken Birdie auf der schweren „4“, einem 200 m langen Par 3, auf „even Par“. Eine leichte Schwachephase zwischen der „7“ sowie den langen und schweren Par 4-Löchern „10“ und „11“ mit drei Bogeys brachten den 57-Jährigen zwischenzweitlich auf „3 über“, ehe er dann glänzend konterte: Zunächst vergab er eine große Birdie-Chance auf der „12“, legte dann aber mit drei Birdies in Folge auf der „13“, der „14“ und der „15“ den Grundstock zu seiner „72“. Schade, dass er auf der „16“ und der „17“ zwei gute Birdiechancen vergab, dafür allerdings hatte er mit großem Können und einem schweren langen Putt auf der „18“ noch das Par retten können.
„Es war ein harter Kampf da draußen“, erklärte Langer bei Sky. „Fast hätte ich es aus der Hand gegeben, aber ich bin durch die Birdies zurück ins Spiel gekommen. Der Platz spielt sich sehr lang. Was früher ein Eisen 7 oder 8 ins Grüns war, ist heute ein Eisen 5 oder 4. Aber ich mag Herausforderungen.“
Ebenso wie Bernhard Langer startete auch Martin Kaymer, der gemeinsam mit Rory McIlroy und Bill Haas im letzten Flight auf die Runde gegangen war, mit einem Bogey auf der „1“, legte auf der „2“, dem ins Tal führenden Par 5, gleich ein Birdie nach. Von der „3“ bis zur „9“ folgten dann sieben Pars in Folge, dann – ebenso wie zuvor Bernhard Langer – warfen ihn zwei Bogeys auf der „10“ und der „11“ auf „2 über Par“ zurück. Ein langer gelochter Putt auf der „13“ ergab das zweie Birdie der Runde, dem aber folgten auf der „16“ nach einem Drei-Putt zunächst ein Bogey, danach das dritte Birdie und auf der „18“ gleichfalls mit ienem Drei-Putt erneut ein Bogey zum „74“.
Am Freitag geht Bernhard Langer nach deutscher Zeit um 15:48 Uhr wieder gemeinsam mit Hunter Mahan (USA) und dem französischen Amateur Romain Langasque auf die 2. Runde, Martin Kaymer ist gemeinsam mit Rory McIlroy und Bill Haas nach deutscher Zeit um 17:05 Uhr am 1. Abschlag.