Was für ein nervenaufreibender Nachmittag im Steigerwald! Mit fünf Schlägen Vorsprung waren die Jungen des GC Hösel in den Finaltag der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der AK 14 gegangen. Und am Ende sollten den Rheinländern dann doch zwei unglückliche Schläge zum Titel fehlen. Dabei waren es die ebenfalls rheinischen Nachbarn vom Kölner GC, die den Höselern die große Siegesfeier aus den Händen nahmen.
Und sie taten dies mit starken Finishes. Für die letzten drei Bahnen lagen die Domstädter in ihren Einzeln bei vier Schlägen unter Par. Die Höseler hingegen mussten auf derselben Strecke sechs Schläge über Par verdauen. Selbst unter Berücksichtigung der Streichergebnisse beträgt die Differenz noch immer entscheidende sechs Schläge (-6 vs. Par).
Das war an diesem Tag dann doch zu viel für die wackeren Höseler, die zwar sehr spielstarke Spieler in ihren Reihen führen, mit Blick auf die kumulierten Stammvorgaben jedoch eher als Geheimtipp denn als Titelaspiranten gehandelt wurden. So gewinnen die Jungen des Kölner GC den goldenen Pokal des Deutschen Mannschaftsmeisters AK 14 mit 536 Schlägen (+32) knapp vor dem GC Hösel mit 538 Schlägen (+34).
Der dritte Platz hingegen geht nicht ins Rheinland, sondern an die Elbe. Der Hamburger GC (547 Schläge; +43) schiebt sich in der Tabelle auf das Bronze-Podium und verdrängt dort den G&LC Berlin-Wannsee (550 Schläge; +46) dank besserer Einzelergebnisse auf Platz vier. Schlaggleich mit Wannsee stehen hier der GC St. Leon-Rot und der Stuttgarter GC Solitude.
Die beste Runde des Sonntags hat übrigens Niklas Voß vom GC Hubbelrath erzielt. Er startete stark mit Birdie-Birdie und spielte letztendlich eine 73 (+1). Insgesamt notierte er vier Birdies bei fünf Bogeys.