GC Hubbelrath: Enttäuschung nach Platz 17

Nach der Eröffnungsfeier noch zuversichtlich (v.l.): Coach Roland Becker, Julian Baumeister, Kenji Nakajima und Niklas Jacobi (Foto: EGA)

Reichlich enttäuscht kehrte das Quartett des deutschen Mannschaftsmeisters GC Hubbelrath von der diesjährigen „European Men’s Club Trophy“, der Europameisterschaft der Clubmannschaften, von Bordeaux nach Düsseldorf zurück, denn im Feld der insgesamt 25 europäischen Teams landete das Spielertrio mit Julian Baumeister, Kenji Nakajima und Niklas Jacobi sowie mit Coach Roland Becker lediglich auf dem 17. Platz.

„Ja, das ist in der Tat eine kleine Enttäuschung, wir hatten uns wesentlich mehr erhofft“, zog Roland Becker sein Fazit nach den drei Runden auf dem 6 325 m langen Par 71-Kurs im „Golf de Medoc Resort“, rund 25 Minuten von Bordeaux entfernt gelegen.

Der amtierende deutsche Meister GC Hubbelrath war zum vierten Mal bei dieser Europameisterschaft dabei, vor vier Jahren landete man auf dem vierten Platz, in den beiden letzten zurückliegenden Jahren gab es jeweils „Bronze“. „Klar wäre es schön gewesen, nach zweimal Bronze ein anderes Edelmetall zu gewinnen, aber davon waren wir diesmal weit entfernt“, so Roland Becker.

Aufgrund von College-Verpflichtungen in den USA konnte Roland Becker nicht sein allerbestes Aufgebot mit nach Südfrankreich nehmen, aber Julian Baumeister, Kenji Nakajima und Niklas Jacobi gehörten allesamt zur Stammformation des GC Hubbelrath, die im August dieses Jahres im Kölner GC zum vierten Mal die deutsche Mannschaftsmeisterschaft gewonnen hatte.

Am ersten Tag erwischte Julian Baumeister, der schon im letzten Jahr mit dabei war, mit seiner „70“ einen sehr guten Start, doch sowohl Niklas Jacobi (80) als auch Kenji Nakajima (81) blieben hinter ihren Erwartungen zurück – bei zwei gewerteten Spielern pro Team lag der GC Hubbelrath schon nach Runde eins mit insgesmt 150 Schlägen abgeschlagen im Mittelfeld. Auch in den beiden folgenden Runden wurde es nicht wesentlich besser – es kamen eine „75“ (von Niklas Jacobi) und eine „76“ (Kenji Nakajima) sowie am Schlusstag eine „76“ (Niklas Jacobi) und eine „77“ (Julian Baumeister) in die Wertung. Am Ende zählte man insgesamt 454 Schläge (28 über Par), und das reichte gerade mal zum 17. Platz im Gesamtklassement.

Überragender neuer Mannschafts-Europameister wurde das Team von „Racing Club de France Golf La Boulie“ aus Versailles mit insgesamt nur 414 Schägen (12 unter Par), Platz 2 belegte der „Galway GC“ aus Irland (424/2 unter), Dritter wurde der „City of Newcaslte GC“ (425/1 unter). Der französische Titelverteidiger „GC St. Germain en Laye“ kam diesmal nur auf den 13. Rang (438/12 über Par).

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