Bernhard Langer und Martin Kaymer am Masters-Wochenende dabei

Cut geschafft beim Masters: Bernhard Langer und Martin Kaymer

Cut geschafft beim Masters: Bernhard Langer und Martin Kaymer (alle Fotos: Mercedes-Benz-Golf – Daimler Global Media Site)

Sowohl Bernhard Langer als auch Martin Kaymer haben beim Masters-Turnier in Augusta, dem ersten Major-Turnier der Saison 2016, nach erfolgreich absolvierten zwei Runden den Cut geschafft und sich für die beiden Schlussrunden am Wochenende qualifiziert. Auf dem höchst anspruchsvollen Par 72-Kurs im Augusta National GC spielte der zweimalige Masters-Sieger Bernhard Langer (1985 und 1993) am zweiten Tag eine „73“, nachdem er tags zuvor mit einer „72“ gestartet war; mit seinen insgesamt 145 Schlägen konnte der in der zweiten Runde im Vormittags-Zeitabschnitt gestartete Langer schon frühzeitig erkennen, dass es für den Cut reichen würde. Anders hingegen bei Martin Kaymer. Am ersten Tag hatte der zweimalige Major-Sieger (2010 US PGA Champion und 2014 US-Open-Sieger) eine „74“ – zwei über Par – ins Clubhaus gebracht, in Runde zwei wurde es dann eine „75“. Doch mit insgesamt 149 Schlägen reichte es noch für die Wochenend-Arbeit beim perstigeträchtigsten der vier Major-Turniere. Letztlich lag der Cut bei 150 Schlägen – sechs über Par.

An der Spitze des jetzt noch insgesamt 57 Spieler starken Feldes liegt Vorjahressieger Jordan Spieth, doch der 22-jährige Amerikaner, der seine Auftaktrunde mit einer fehlerfreien „66“ abgeschlossen hatte, kam in Runde 2 nicht über eine „74“ (insgesamt 140 Schläge) hinaus. Sein Vorsprung bei insgesamt „4 unter Par“ beträgt auf den Verfolger Rory McIlroy (Nordirland) gerade mal einen Schlag (70+71/141), Platz drei haben der Neuseeländer Danny Lee und der Amerikaner Scott Piercy mit je 142 Schlägen inne.
langeraugustaBernhard Langer behauptet sich mit seinen insgesamt 145 Schlägen auf einem erstklassigen 15. Platz. „Ich musste hart kämpfen, aber bin natrürlich sehr froh, dass es wieder geklappt hat“, so der mittlerweile 57-Jährige. Bis zur „10“ spielte er ausschließlich Pars, dann musste er den ersten Schlagvedrlust einstecken mit einem Bogey auf der schweren „11“, und gleich darauf folgte das nächste Bogey auf der „12“ nach einem unnötigen Drei-Putt. Zum Glück schaffte er dann aber auf der „13“, dem relativ kurzen Par 5, sein erstes Birdie, und mit diesem „1 über Par“ kam er dann auch zurück ins Clubhaus.

Martin Kaymer startete seine zweite Runde mit „Bogey-Birdie“, dem folgten dann zwei Pars, ehe es auf der „5“ das nächste Bogey gab. Ein weiteres auf der „11“, dann ein Birdie auf der „12“ und erneut ein Bogey auf der „13“ – keine erstklassige Bilanz in „Amen Corner“. Und es wurde letztlich noch kritisch: Bogey „15“, Bogey „16“, dann aber ein schönes Birdie auf der „17“ und ein sicheres Par auf der „18“ – das waren dann die 76 Schläge und der damit verbundene freie Weg ins Wochenende. „Ich habe trotzdem ganz gut gespielt“, kommentierte Martin Kaymer seine zweite Runde, „und ich freue mich natürlich, die beiden Schlussrunden noch spielen zu können.“

Zu den prominentesten „Opfern“, die den Cut nicht schafften, zählen u.a.die ehemaligen Masters-Sieger Phil Mickelsen (7 über Par),Zach Johnson (8 über), Vijay Singh ( 9 über Par), Mike Weir (10 über Par), auch Ernie Els (9 über) musste nach zwei Runden die Segel streichen.

Bernhard Langer startet am Samstag um 1:30 Uhr Ortszeit (19:30 Uhr MESZ) gemeinsam mit dem Australier Jason Day in seine dritte Runde, Martin Kaymer ist schon etwas früher dran – sein erster Abschlag erfolgt um 10:40 Uhr Ortszeit (16:40 Uhr MESZ), sein Flightpartner ist Anirban Lahiri aus Indien.

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