Zwischen heftigen Regenschauern und zeitweiligem Sonnenschein wurden im GC Wahn die diesjährigen Clubmeister ermittelt. Petrus hatte also bestens für wetterbedingte Abwechslung im Wahner Golfpark gesorgt: rein in den Regenanzug oder rein ins T-Shirt.
Der Weg auf’s Siegertreppchen bzw. zu den Platzierungen führte die Teilnehmer an der Clubmeisterschaft als Zählspiel über 36 Löcher an zwei Tagen. Aus den Ergebnissen der ersten Runde erarbeiteten fleißige Helfer neue Flightzusammenstellungen und Abschlagszeiten für die Endrunde. Damit musste die volksmundige Weisheit, dass die Letzten oft auch die Ersten sind, wieder einmal auf den Prüfstand.
Bei den Herren zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab zwischen Hanns Kemp und Mario Brandt, die sich beide mit einer hervorragenden 63-er Runde vom Feld abgesetzt hatten. Am Schlusstag legte Hanns Kemp eine „69“ nach und wurde damit Clubmeister, während Mario Brandt mit einer „74“ entscheidenden Boden verlor und Zweiter wurde.
Bei den Damen war nach der ersten Runde die Spitze noch enger zusammen – es führte Monika Pixius mit 90 Schlägen vor Bettina Lorre (91) und Birgit Sondermann (92). Am zweiten Tag lag Monika Pixius nach der „17“ drei Schläge vor Bettina Lorre, verlor diesen Vorsprung jedoch durch eine ungünstige Lage im Bunker vor dem 18. Grün.
So wollte man schon Bettina Lorre zur Meisterschaft gratulieren, bis sich völlig unbemerkt von allen Beteiligten Reinhilde Siebert mit einer Runde von 87 Schlägen „meldete“ und damit schlaggleich war mit Bettina Lorre, so dass ein Extra-Loch gespielt werden musste. Hier zeigte sich dann Bettina Lorre nervenstark und entschied die Clubmeisterschaft zu ihren Gunsten.
In den Nettowertungen gab es folgende Sieger und Platzierten:
Damen Klasse A:
1. Gertrud Krob, 2. Reinhilde Siebert, 3. Heidi Jansen;
Klasse B:
1. Gundel Cromme, 2. Monika Pixius, 3. Birgit Sondermann;
Herren
Klasse A:
1. Mario Brandt, 2. Heinz-Jürgen Haas, 3. Peter Hühne;
Klasse B:
1. Wolfgang Sondermann, 2. Patrick Reichwein, 3. Rainer Müller;
Klasse C:
1. Lars Konstenzer, 2. Klaus Stampfer 3. Manfred Huschner.
Text und Fotos: Manfred Huschner