Deutsches WAGC-Team abgeschlagen – leider!

Stilvolle Eröffnungsfeier des 23. WAGC-Weltfinals in Kuala Lumpur

Mit bleibenden Erinnerungen ja, aber leider ohne sichtbaren Erfolgsbeweis ist das fünfköpfige Team, das die deutschen Farben bei der „23. World Amateur Golfers Championship“ (WAGC) in Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias, vertreten hat, inzwischen wieder nach Deutschland zurückgekehrt. „Es war eine wunderbare Woche mit einem wunderbaren Turnier, das mit einer stilvollen Eröffnungszeremonie begann und mit einem festlichen Abschlussabend beendet wurde. Wir haben tolle Eindrücke gesammelt, unglaublich nette Leute aus fernen Ländern kennengelernt, haben Freundschaften geschlossen und auf Weltklasse-Golfplätzen gespielt“ lautete der gemeinschaftliche Tenor nach den zwei Proberunden und vier Wettkampf-Tagen, „aber leider haben wir leistungsmäßig nicht das gebracht, was wir eigentlich können!“

Das deutsche Team bei der „23. World Amateur Golfers Championship“ in Kuala Lumpur (v.l.):
Frederic Sommer, Andreas Heick, Sascha Pöstges, Oliver Strauß und Ulrich Thielen

Im Feld von insgesamt 28 Nationen aus aller Welt, die sich in Kuala Lumpur versammelt hatten, kam das deutsche Team mit Frederic Sommer (Krefelder GC/Handicap-Klasse A 0 bis 5,4), mit Andreas Heick (GC Ford Köln/B 5,5 bis 10,4), Sascha Pöstges (VG St. Urbanus/C 10,5 bis 15,4), Oliver Strauß (GC Schwarze Heide Bottrop-Kirchhellen/D 15,5 bis 20,4) und Ulrich Thielen (VcG/E 20,5 bis 25,4) leider nur auf den 23. Rang. „Schade, wenn wir alle Tage so gut gespielt hätten wie zum Schluss, dann hätten wir eine wesentlich bessere Platzierung erreichen können“, ärgerte sich Sascha Pöstges über den missglückten Start an den ersten beiden Tagen.

Am letzten Tag wieder eine starke „70“ – Frederic Sommer vom Krefelder GC

Festzustellen aber bleibt auch, dass die vier Golfplätze, auf denen die WAGC-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde (Sungai Long Golf & Country Club, The Mines Resort & Golf Club, Templer Park Country Club und Kota Permai Lang Golf & Country Club), die deutschen Akteure streckenweise vor große spielerische Probleme gestellt hatten, außerdem waren die Grüns ordentlich onduliert und ausgesprochen schnell.

Mit den äußeren Umständen und auch mit den klimatischen Verhältnissen am besten zurecht kam das Team aus Vietnam, das sich als Nachfolger von Vorjahressieger Singapore den wertvollen Pokal beim weltgrößten Amateur-Golf-Turnier sicherte.

Der Wunsch der diesjährigen deutschen Teilnehmer war auch gleichlautend: „An einer solchen Veranstaltung würden wir liebend gerne noch einmal teilnehmen!“ Eigentlich kein Problem, man muss sich nur über eines der bundesdeutschen Qualifikationsturniere, die ab April 2018 wieder in über 20 Golfclubs vornehmlich im Verbreitungsgebiet von GOLF Rhein-Ruhr ausgetragen werden bis Mitte August, durchsetzen und sich dabei für das Deutschlandfinale (im GC Op de Niep und im GC Issum-Niederrhein) qualifizieren. Und von dort aus geht es dann zum 24. Weltfinale der „World Golfers Amateur Championship“.

Eigentlich ganz einfach, oder?

Feierliche Abschluss-Zeremonie der 23. „World Amateur Golfers Championship“ in Kuala Lumpur

 

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