Das Team Germany 2014 beim WGC-Weltfinale in Durban mit (v.l.): Jörg Waters, Paul Mackes, André Pastoors, Dr. Rainer Gödeke und Falk Schäfer
Am Ende einer eindrucksvollen Acht-Tage-Reise zum Weltfinale der „World Golfers Championship“ (WGC) im südafrikanischen Durban waren sich die deutschen Teilnehmer in ihrem Fazit mehr als einig, auch wenn einer zunächst meinte, es fehlten ihm die Worte: „Das war eine tolle Veranstaltung, eine fantastische Woche, ein Erlebnis der Extraklasse, eine perfekte Organisation, traumhaftes Wetter, erstklassige Golfplätze, eine völkerverbindende Gemeinschaft mit liebenswerten, interessanten Menschen aus aller Welt!“
Es war ja im Grunde ein „Jubiläums-Weltfinale“, die da Anfang November stattfand. Denn vor genau 20 Jahren hatte der inzwischen verstorbene Sven Tumba, die schwedische Eishockey-, Fußball- und Golf-Legende, diese Turnierserie ins Leben gerufen, damit Amateur-Golfer aller Kontinente sich unter dem Motto „sports promotes friendship“ messen können. Die südafrikanische Metropole Durban präsentierte sich zum vierten Mal nach 2011, 2012 und 2013 als Austragungsstätte und bot den Golf-Amateuren aus aller Welt mal wieder vier exzellente Spielstätten an:
Selbourne Golf Estate – u.a. Gastgeber der SA Women’s Open
Mount Edgecombe Nr. 1 – u.a. Gastgeber der Nelson Mandela Challenge
Durban Country Club – u.a. Gastgeber von 17 SA Open & Volvo Golf Championship
Umhlali Country Club – u.a. Gastgeber KZN Mens & Ladies Amateur Championships
In über 20 deutschlandweiten regionalen Qualifikationsturnieren wurden zunächst die Teilnehmer für das Deutschlandfinale, das nach Handicap-Klassen getrennt im GC Issum-Niederrhein und im GC Op de Niep ausgetragen wurde, ermittelt. Hier nun qualifizierten sich die jeweiligen Sieger für das Weltfinale und durften dann das „Team Deutschland“ in Durban vertreten.
Wie in der regionalen Qualifikation und im Deutschlandfinale traten die Mitglieder des deutschen Teams auch im Weltfinale in 5 Handicapklassen an:
Klasse A: Dr. Rainer Gödeke (HCP 2) aus dem Aachener Golfclub
Klasse B: André Pastoors (HCP 8) aus dem Krefelder Golfclub
Klasse C: Paul Mackes (HCP 11) vom GC Haus Bey, der schon 2013 beim Weltfinale dabei war
Klasse D: Falk Schäfer (HCP 16) aus dem GC Zwickau
Klasse E: Jörg Waters (HCP 23) aus dem G&LC Schmitzhof
Das Team war gut ausgestattet mit OGIO-Bags und Deutschland-Trikots.
Die Zielsetzung war ganz klar: TOP 10! Und es begann gut am ersten Tag: André Pastoors vom Krefelder Golfclub setzte sich mit 71 Schlägen in seiner Klasse an die Spitze. Alle anderen konnten sich im vorderen Feld gut behaupten. Der zweite Tag jedoch ließ fast alle Hoffnungen auf die angestrebte Top 10-Platzierung gleich platzen. Denn das deutsche Quintett rutschte ins hintere Feld zurück. Doch noch war nichts verloren – kämpfen war jetzt angesagt. Jeder gab sein Bestes, doch die anderen Nationen waren besser oder nur glücklicher. So reichte es am Ende bei insgesamt 24 teilnehmenden Nationalmannschaften leider nur zu einem 17. Platz in der Team-Wertung!
Die Mannschaftswertung gewann Gastgeber Südafrika vor Singapur und den USA!
Tolle Leistung und Vize-Champion in der Königs-Klasse A: Dr. Rainer Gödeke
Doch das deutsche Team durfte dennoch jubeln: Dr. Rainer Gödeke (HCP 2) wurde in der Königsklasse nach vier Runden mit insgesamt 299 Schlägen Vize-Champion!!! Eine tolle Leistung und herzlichen Glückwunsch!
Die weiteren Einzel-Platzierungen:
Klasse B: André Pastoors 17.
Klasse C: Paul Mackes 19.
Klasse D: Falk Schäfer 20.
Klasse E: Jörg Waters 11.
Wo das Weltfinale der 21. World Golfers Championship im nächsten Jahr stattfinden wird, steht derzeit noch nicht fest – Vietnam, Türkei und Malaysia bemühen derzeit darum, 2015 Gastgeber zu werden! Die Entscheidung fällt in den nächsten Wochen.
Die WGC-Serie in Deutschland geht auch im kommenden Jahr 2015 weiter und wird derzeit vorbereitet: die Clubs werden angeschrieben, und der Turnierkalender wird schnellstmöglich veröffentlicht. Also, immer im eigenen Club nachfragen und immer mal wieder in unsere Webseite reinschauen. Diese einmalige Chance darf man auf keinen Fall auslassen.
Stimmen des deutschen Teams zum Weltfinale
Dr. Rainer Gödeke: „Ich habe mich vom achten Platz am ersten Spieltag dann über den sechsten und vierten letztlich bis auf den zweitren Platz vorspielen können. Es gewann ein Inder, der eine fantastische Golfwoche erwischte. Die Ergebnisse waren bis zuletzt nicht bekannt, so dass ich über meinen zweiten Platz etwas überrascht war. Man hat mir die Freude wohl angesehen. Spieler aus allen möglichen Nationen kamen mit sichtbarer Freude und Anteilnahme über meine Platzierung zu mir, gratulierten und umarmten mich. Dies war für mich das absolute Highlight dieser Veranstaltung.
André und Claudia Pastoors: „Wäre die golferische Leistung nur annähernd so gut gewesen wie die tolle Stimmung im Team Germany, dann wären wir Weltmeister 2014! Aber nicht nur den Spaß, den wir innerhalb unserer Mannschaft hatten, muss man hervorheben, es gibt nur positive Dinge zu berichten:
– die herausragende Organisation vor Ort bei solch einem großen Event
– alle vier Golfplätze waren jeder für sich super
– die stimmungsvollen Abendveranstaltungen
– die vielen unterschiedlichen, liebenswerten, interessanten Menschen aus aller Welt
– ….und vieles mehr !
Diese Woche in Durban war so schön, toll, spannend, interessant, lustig, kurzweilig, stimmungsvoll, abwechslungsreich, es fehlen einem die Worte, dies alles zu beschreiben.
Das Ziel muss nun sein, im nächsten Jahr beim Deutschland-Finale erneut zu gewinnen, um wieder, egal wo auf dieser Welt, dabei sein zu dürfen.“
Paul Mackes: „Wieder einmal war es ein Erlebnis der Extraklasse. Tolle Golfplätze, tolles Wetter und eine Vielzahl persönlicher Kontakte und Freundschaften mit Golfern aus aller Welt rundeten eine fantastische Woche in Durban ab. Vielen Dank noch mal an Hans Lichtenberg und sein Team für die tolle Organisation. Bis zum nächsten Jahr in……???!!!!
So begeistert freute sich das Team Südafrika über den Sieg bei der World Golfers Championship in Durban
