G&LC Schmitzhof doppelt erfolgreich – Susanne Dieners und Martin Birkholz NRW-Meister

Sichtlich stolz mit dem Pokal: Martin Birkholz; neben ihm auf dem Foto links der Zweitplatzierte Thomas Brümmer, rechts der Dritte Andreas Wacker

Sichtlich stolz mit dem Pokal: Martin Birkholz; neben ihm auf dem Foto links der Zweitplatzierte Thomas Brümmer, rechts der Dritte Andreas Wacker

Die besten Jungseniorinnen- bzw. Jungsenioren-Golfer des Verbandes Nordrhein-Westfalen kommen aus dem Golf- und Landclub Schmitzhof und heißen Susanne Dieners und Martin Birkholz. Sehr eindrucksvoll setzte sich das Duo bei den diesjährigen Titelkämpfen, die erneut auf dem trotz heftiger Verwüstungen und starker Regenfällen zuvor bestens bespielbaren Platz im GC Issum-Niederrhein ausgetragen wurden, gegen die starke Konkurrenz durch und siegte schließlich souverän und mit deutlichem Vorsprung.

„Das war im Grunde die Krönung meiner vielleicht besten Saison als Golfspielerin“, verspürte Susanne Dieners große Freude über ihre zweite NRW-Meisterschaft nach 2010 – damals im GC Möhnesee mit einem Schlag Vorsprung auf ihre damalige Clubkameradin Sylvia Wilms. „Und aufgrund meiner Par-Runde am zweiten Tag weise ich jetzt mein niedrigstes Handicap von minus 2,3 auf!“ Der einzige Wermutstropfen nach dieser tollen Saison: „Schade, dass wir mit der Jungseniorinnen-Mannschaft vom G&LC Schmitzhof aus der 1. Liga abgestiegen sind!“

Auch Titelverteidiger Martin Birkholz, auch bester Jungsenior in Deutschland, freute sich mächtig über seinen nächsten Titel: „Die Schlussrunde mit nur 66 Schlägen war schon abenteuerlich gut!“

Am vielleicht größten aber war die Freude bei Willi Wolters, dem Präsidenten vom G&LC Schmitzhof: „Das ist schon toll, dass unser Club beide Meister stellt. Ich bin mächtig stolz auf Susanne und Martin!“ Vielleicht hat der Herr Präsident ja auch einen kleinen Anteil am Sieg von Martin Birkholz, begleitete er ihn doch, wie schon bei vielen anderen Meisterschaften und Turnieren, als Caddy auf der Schlussunde – in der Nacht zuvor war er gerade von Mallorca aus zurück nach Deutschland geflogen.

„Erst nach dem erfolgreichen Birdieputt auf der ‚18’ war ich mir sicher, gewonnen zu haben“, erinnerte sich Susanne Dieners an den Moment, als der der Ball nach dem 12 m-Putt zur „4“ ins Loch und zur „71“ fiel, der besten Runde des Turniers.  Mit ihr freute sich natürlich auch Hans Lichtenberg, der ihr an beiden Tagen als Caddy mit Rat und Tat zur Seite stand. Susanne Dieners: „Vielleicht habe ich auch so gut gespielt, weil ich nicht im Leaderflight war, das nahm etwas den Druck raus, und so bin ich  ziemlich locker in die Runde gegangen!“

Susanne Dieners war mit einer „78“ gestartet, im vorletzten Flight und zu Begin der Schlussrunde mit zwei Schlägen mehr als die nach dem ersten Tag führende Claudia Frohberger vom GC Münster-Wilkinghege. „Claudia hat in der ersten Runde hervorragend gespielt, ich war live dabei“, beschrieb Susanne Dieners die Reise der Westfälin über die ersten 18 Löcher. Am Sonntag lief es für sie nicht ganz so gut, es kam eine „78“ heraus, mit der aber ihr zweiter Platz – fünf Schläge hinter Susanne Dieners zurück – nicht in Gefahr geriet. Platz 3 ging nach Kartenstechen an Caroline Effert vom Aachener GC. Titelverteidigerin Heike Werres (GC Bonn Godesberg) und Dorothee Pohlmann (GC Grevenmühle) hatten zwar die gleiche Schlagzahl auf dem Konto, aber aufgrund der besseren zweiten Runde von Caroline Effert mussten sie der Aachenerin den Vortritt lassen.

Bei den Jungsenioren führte nach dem ersten Tag fast erwartungsgemäß Martin Birkholz mit einer „eins-über-Par-72“-Runde. Mit Thorsten Brümmer und Christian Schabram waren gleich zwei Bochumer dem Titelverteidiger mit nur einem Zähler Rückstand auf den Fersen, evenso der Hubbelrather Christian Sommer. Auf der Finalrunde konnte keiner der drei Spieler folgen, als Martin Birkholz eine famose Leistung zeigte und mit nur 66 Schlägen – fünf unter Par –  über den Par 71-Kurs kam. „Vor allem die zweiten Neun mit ‚vier unter’ haben mir Spaß gemacht“, so der alte und neue NRW-Meister, dessen Vorsprung auf den Nächstplatzierten satte neun Schläge betrug.

Platz 2 ging an Thorsten Brümmer, immerhin schon Meister 2009, Dritter wurde Andreas Wacker vom GC Meerbusch, der als GSV-Düsseldorf-Akteur 2011 gleichfalls schon NRW-Titelträger bei den Jungsenioren war und der am Schlusstag mit der „69“ nicht nur das Feld von hinten aufräumte, sondern auch zehn Schläge weniger benötigte als am regnerischen Vortag. Christian Sommer wurde Vierer, Rang fünf teilten sich die beiden Bochumer Christian Schabram und Marco Wohlwend sowie der Heidhausener Roland Liermann.

Zu den Startern gehörte auch der Präsident des GVNRW, Ekkehart H. Schieffer, der mit einer „74“ stark begann, dann aber mit seiner „81“ selbst dafür sorgte, dass er sich bei der abschließenden Siegerehrung nicht selbst zu dekorieren brauchte. So bedankte er sich auch bei den Referees, den Greenkeepern, dem GC Issum-Niederrhein mit Präsident Thilo Gies und bei den Spielern für die bestens durchgeführte Meisterschaft der jungseniorinnen und Jungsenioren.

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