Am vorletzten Spieltag der Bezirksliga in der Deutschen Golf Liga (DGL) ist der Herren-Clubmannschaft vom GC Velbert Gut Kuhlendahl der Einzug in die Play-Offs um den Aufstieg in die Landesliga gelungen. Der vierte von fünf möglichen Tagessiegen wurde auf der Anlage des Golfclubs Frielinghausen in Wuppertal erreicht, nachdem man an den Spieltagen zuvor zunächst auf eigener Anlage, danach auch im Kosaido International GC Düsseldorf und im dritten Spiel im GC Felderbach in Wuppertal jeweils Tagesbester geworden war.
Der Aufstieg war nach Aussage von Trainer Alexander Groschopp von Saisonbeginn an das erklärte Ziel gewesen. Dementsprechend unbedeutend war auch der letzte DGL-Gruppen-Spieltag am 4. August beim GC Haus Oefte in Essen, da die Velberter nun nicht mehr vom ersten Platz in ihrer Gruppe verdrängt werden können.
Dafür aber fiebert das Team um Kapitän Dirk Mobers mit Kevin vom Endt, Benedikt Schmitz, David Diermann, Siegfried Despineux, Christian Landau, Christoph Plagemann, Philipp Niewiera, Fabian Urban und Lars Schlinghoff um so mehr dem entscheidenden Play-Off-Turniertag entgegen. Der wird am 28. September auf der Anlage des GC Varmert im westfälischen Kierspe mit den elf Gruppen-Ersten der Bezirksligen ausgetragen. Sieben von ihnen steigen in die Landesliga auf. „Mit unseren eigenen Leistungen waren wir zwar nicht an jedem Spieltag zufrieden, aber an schlechteren Tagen hatten wir Glück, dass auch unsere Gegner in den jeweiligen Flights nicht besser waren“, sagte Dirk Mobers.
Klassenerhalt ja, aber leider kein Aufstieg
Unabhängig von den Gruppenspielen der Deutschen Golfliga wird einmal im Jahr die NRW-Mannschaftsmeisterschaft im Rahmen des „Willi-Schniewind-Mannschaftspreises“ nur an einem einzigen Spieltag ausgetragen. Das Team des GC Velbert Gut Kuhlendahl musste dabei auf der Anlage von Ford Köln antreten. Die Velberter Golfer sicherten sich zwar den Klassenerhalt in der vierten Liga, waren damit aber nicht zufrieden.
„Vom Handicap her hätten wir eigentlich um den Aufstieg mitspielen können“, sagte Trainer Alexander Groschopp. „Die Ergebnisse lagen aber so dicht beisammen, dass die gerade mal 20 Schläge Rückstand auf den Aufsteiger Ford Köln nur zum vierten Platz reichten. Wir mussten dann gegen Golf & More Duisburg gegen den Abstieg spielen.“
Und hier behielten die Velberter dann knapp die Oberhand und sicherten sich damit den Erhalt in dieser Liga.
Stefan Mülders